Jeder kennt es: Der Salbeistrauch wächst im Garten am allerschönsten. Er wächst zu einem großen Busch, der die anderen Kräuter fast etwas in den Schatten stellt. Seine pelzigen, fast silbrig schimmernden Blätter muten fast edel an. Aber leider wissen wir nicht so recht was damit anzufangen.
Manche finden den Geruch zu stark oder zu bitter. Dabei ist das edle Kraut doch fast zu schade nur als Gurgelwasser bei Hals- oder Zahnfleischentzündungen zu verwenden.
Was stellen wir also mit dem silbrigen Kraut an?
Frischer Salbei besitzt eine zitronige Note und mit den richtigen Zutaten kombiniert, zeigt er sich von seiner besten Seite.
Eines meiner Lieblingsgerichte im Sommer ist der Salbeipesto. Er ist, anders wie der klassische Basilikumpesto, etwas herber und kommt mit Walnüssen, Zitronensaft und Zitronenzesten richtig toll zum Ausdruck.
Am liebsten gebe ich den Pesto ganz einfach auf Nudeln, aber auch auf einer Pizza erregt er sehr viel Aufsehen. Er passt auch hervorragend zu gegrillten oder gebackenen Tomaten.
Einfach mehrere Tomatensorten halbieren, Olivenöl in eine feuerfeste Form geben, Tomaten und Knoblauch darin verteilen, salzen, pfeffern und für 25 min auf 190 Grad im Ofen backen. Anschließend mit Salbeipesto beträufeln und servieren.
Salbeipesto – Rezept
Salbeiblätter – 15
Olivenöl – 4 EL
Knoblauchzehe – 1
Walnüsse – 1 Handvoll
Parmesan – 4 EL
Zitronensaft – 1 EL
Zitronenabrieb – 1 TL
Salz
Pfeffer
Im lauwarmen Olivenöl wollen die Salbeiblätter langsam ziehen, damit ihr edler Duft aus den Blättern austritt, ehe man den warmen Sud mit den Blättern im Mixer mit den anderen Zutaten zerkleinert. Ein Geschmackserlebnis!
Gerne lässt sich der Salbeipesto auch einfrieren. So kannst du Glück auch im Sommer essen…