Ich hab mich schon beim vorletzten Blogbeitrag darüber ausgelassen wie köstlich ich Mirabellen finde. Und ich habe euch auch das Rezept für Mirabellenmarmelade versprochen.
Meine Mirabellenmarmelade verzaubere ich mit einer feinen Vanillenote. Dazu lasse ich die Vanilleschote einfach mit der Marmelade aufkochen.
Weil ein gutes Essen aber auch nicht ganz ohne Säure auskommt, und weil unser Gaumen anspruchsvoll ist und alle Geschmacksnerven gekitzelt werden wollen, gebe ich noch etwas Zitronensaft dazu.
Die drei sind ein perfektes Trio und wenn es wie ein Lied schmecken würde, dann wäre es bestimmt ein Sommerhit.
Also bevor die süßen Dinger vor Überreife faulen, schüttelt die Bäumchen und sammelt sie ein, verkocht sie und konserviert sie für den langen Winter.
Rezept für 5 Gläser a 300 mg:
Mirabellen – 1, 5 kg
Gelierzucker – 500 g
Zitronensaft – 80 ml
Vanilleschote – 1
Zubereitung der Mirabellenmarmelade
Mirabellen waschen, halbieren und entkernen und zusammen mit dem Gelierzucker, einer Vanilleschote und dem Zitronensaft aufkochen lassen.
Verrühren, bis der Zucker sich aufgelöst hat.
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Topf vom Herd nehmen und die meisten Früchte, aber bitte nicht alle, mit einem Pürierstab kurz pürieren. Die Marmelade verträgt auch ein paar feine Mirabellenstückchen. Anschließend den Topf erneut auf den Herd stellen und die Marmelade weitere 5 Minuten köcheln lassen.
Die Marmelade in sterile Gläser füllen, verschließen und kopfüber auskühlen lassen.
Wenn ihr kein Mirabellenbäumchen habt oder auch keine Mirabellen auf den Obstmärkten findet, dieses Rezept passt auch wunderbar zu Zwetschgen und Pflaumen, die jetzt überall im Lande wie Saphire an den Bäumen hängen. Vanille und Zitrone freunden sich schnell mit Früchten an und manchmal, wie in diesem Falle, kann es auch eine Liebesbeziehung werden.
So einfach kann Glück sein…