Du möchtest dir einen Hund anschaffen? Dann stellst du dir, neben anderen wichtigen Fragen, bestimmt auch die Frage nach dem Woher. Schließlich haben zukünftige Hundehalter heute viele Möglichkeiten, nach ihrem neuem Familienmitglied zu suchen: Im Tierheim, im Tierschutz, in Anzeigen in der Zeitung, von Privatpersonen in facebook-Gruppen und natürlich beim Züchter. Heute möchte ich auf einige der Möglichkeiten eingehen und die Vorteile und Nachteile aufzeigen. Los gehts!
Inhaltsverzeichnis
Warum die Frage nach dem WOHER?
Der Züchter
Das Tierheim
Aus dem Tierschutz
Privatabgabe
Der Welpenhändler
Warum die Frage nach dem WOHER?
Die Frage nach dem „Woher“ ist mindestens genauso wichtig wie die Frage nach der Rasse, der Größe oder dem Geschlecht deines zukünftigen Familienmitgliedes. Schließlich möchtest du, dass dein Vierbeiner einen bestmöglichen Start in sein neues Leben hat und möglichst keine Krankheiten mit in sein neues Zuhause bringt.
Als unsere Hündin Susi vor vier Jahren bei uns eingezogen ist, habe ich diese Frage – leider – gänzlich unterschätzt. Unsere Hündin stammt von einem Hobbyzüchter, leider einer der wenig seriösen Sorte (heute würde ich es eher Vermehrer* nennen). Sie hatte die ersten Monate große Probleme mit den vielen Eindrücken im Familienalltag und mit dem Leben in der Stadt, mit Fahrradfahrern und Autos. Das war leider der fehlenden Sozialisierung im Bauernhof-Stall geschuldet.
Mangelnde Sozialisation hat viele Folgen
Wächst ein Hund sehr reizarm auf und/oder hat er keinen verlässlichen Menschen an seiner Seite, kann ein solcher Hund schnell reizüberflutet und gestresst sein. Ist ein Hund so überfordert (z.B. mit der neuen Umgebung, in der er nun leben soll), kann sich das in Unsicherheit und sogar Ängstlichkeit äußern. Im schlimmsten Fall reagiert der Hund aber auch mit (Angst-) Aggression.
Wir haben die Schwierigkeiten mit sehr viel Einfühlungsvermögen und Konsequenz gut in den Griff bekommen. Doch leider gibt es immer wieder Hunde, die diese mangelnde Sozialisation an an Umwelt- und/oder Sozialreizen ihr Leben lang nicht überwinden unter unter ständigem Stress leiden, überreizt sind und in ständiger Anspannung und Ängstlichkeit leben, was sie auf Dauer psychisch nicht bewältigen können. Die Angst vor dem Unbekannten kann im schlimmsten Fall in eine permanente Aggression umschlagen und der Hund kann für Fremde, aber auch für und seine Familie, plötzlich zu einer Gefahr werden. Das hat auch der Fall, der letzthin für Schlagzeilen gesorgt hat, gezeigt.
Doch wer glaubt, ein Deprivationsschaden ist das größte der Probleme, der irrt. Auch gesundheitliche Probleme sind bei Wühltischwelpen und Hobbyzuchten keine Seltenheit. Gerade weil die Auswirkungen eines Deprivationsschadens so immens sind oder die gesundheitlichen Probleme so enorm, solltest bei der Auswahl des Hundes und vor allem der Zuchtstätte bzw. Privatperson oder Tierschutzorganisation die Augen weit offen halten.
Aus diesem Grund möchte ich mich heute der Frage widmen: Woher sollte mein Hund kommen?
Die Zuchtstätte – Der Züchter
Wer einen reinrassigen Hund haben möchte, sollte zum Züchter. Doch auch hier gibt es große Unterschiede und darüber solltest du dir bei der Wahl deines Züchters bewusst sein!
Gerade wenn ein Züchter mehrere Rassen züchtet (z.B. ein Züchter züchtet Labrador- und Golden Retriever und gleichzeitig Schäferhunde und Jack Russell) deutet das eher darauf hin, dass er mehr am Geldverdienen interessiert ist, als daran gut sozialisiere, wesensfeste und gute Familienhunde zu züchten! ▻▻ Mehr dazu
Ein gewissenhafter Züchter wird die Interessenten mindestens ein Mal vor der Abgabe zu sich einladen, um die zukünftigen Halter kennenlernen zu können. Dabei holt er sich Informationen über die Wohnsituation und die Hundeerfahrung der möglichen Käufer ein. Du solltest vom Züchter möglichst umfangreiche Information über den Hund selbst, bekommen, sehen wie er aufwächst – ebenso die Elterntiere und über die Ahnen, die Zuchtgesundheit (Freiheit von genetischen Erkrankungen der Rasse/ Elterntiere) und die Rasse an sich aufgeklärt werden.
Das sind die Vorteile von denen zu profitierst, wenn du einen Hund bei einem seriösen Züchter kaufst. Worauf du genau achten solltest, was einen guten Züchter ausmacht und welche Papiere ein Rassehund mitbringen muss, dass erkläre ich dir übrigens in diesem Blogbeitrag.
Vorteile | Nachteile |
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du kannst ungefähr einschätzen, welche Eigenschaften bei deinem Rassehund vermutlich ausgeprägter sind. Außerdem kennt ein guter Züchter seine Welpen und ihren Charakter sehr gut | Wenn du dich für einen Zuchthund entscheidest, entscheidest du dich gleichzeitig gegen einen Hund aus dem Tierschutz/Tierheim der möglicherweise schon lange auf ein neues Zuhause hofft |
du kennst die Vergangenheit deines Hundes | Achte auf die Auswahl des Züchters, siehe Vermehrer* |
du bekommst im Normalfall einen gut sozialisierten Welpen | Welpen vom Züchter sind in der Regel relativ teuer |
Bitte keine Qualzucht! |
Ein Hund von einem guten Züchter ist gut sozialisiert, regelmäßig entwurmt und geimpft und wächst mit seinen Eltern und Geschwistern mindestens die ersten acht Wochen seines Lebens auf. Aber aufgepasst!! – Es gibt leider auch Züchter die nicht so verantwortungsvoll sind und rein aus kommerziellen Gründen züchten. Deshalb solltest du bei der Auswahl der Zuchtstätte große Sorgfalt walten lassen.
Die italienischen Züchter findest du im entsprechenden Register auf der Webseite des ENCI, die österreichischen und deutschen Züchter der größten Verbände findest du beim österreichischen Kynologenverband ÖKV und in Deutschland beim VDH Verband für das deutsche Hundewesen.
Übrigens: Einen Rassehund gibt es nur beim eingetragenen Züchter. Immer wieder werden aber auch in Kleinanzeigen und von Privatpersonen sog. „reinrassige“ Hunde angeboten. Der Verkauf von Hunden ohne Zuchtpapiere (Stammbaum, Ahnentafel) ist aber zum einen gesetzwidrig, zum anderen stammen diese Hunde häufig von unseriösen Verehrern, deren Profitgier kaum zu übertreffen ist. Die mangelnde Kenntnisse in Genetik und die fehlenden Gesundheitstest der Elterntiere können zu schwerwiegenden Folgen führen!
Das Tierheim
Wenn du dich für einen Mischling entschieden hast, dann schaust du dich am besten im Tierheim vor Ort einmal um. Dort wirst du seriös beraten und bekommst Hilfe bei der Auswahl des passenden Hundes. Diese Dienste bietet dir auch eine seriöse Tierschutzorganisation an, die dich auch nach der Adoption weiterhin begleitet.
Im Tierheim landen Hunde, die von ihrem Besitzer abgegeben, beschlagnahmt oder gefunden wurden. Hier werden sie versorgt und von erfahrenen Menschen eingeschätzt, um sie dann gegen eine Schutzgebühr an den bestmöglichen neuen Besitzer weiterzuvermitteln.
Vorteile | Nachteile |
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Du ermöglichst einem Hund ein neues Leben | Die Hunde haben alle eine unterschiedliche Geschichte |
Betreuung durch qualifiziertes Personal | Im Tierheim findest du sehr selten Welpen |
Du kannst den Hund vorab kennenlernen | Die Auswahl ist meist begrenzt |
Die Schutzgebühr beträgt nur einige hundert Euro | Die Auswahlkriterien sind oft streng und langwierig |
Die Vorgeschichte der Hunde im Tierheim ist meistens mehr oder weniger bekannt, auch wenn manchmal bei Abgabehunden das eine oder andere verschwiegen wird. Die Betreuer in einem guten Tierheim kennen ihre Hunde aber meist sehr gut und wissen sie einzuschätzen. Trotzdem können unter Umständen Verhaltensprobleme auftreten, denn der Aufenthalt im Tierheim – aber auch im Rifugio – ist eine Ausnahmesituation. Wenn Hunde in dieser Ausnahmesituation sind, können sie sich ganz anders zeigen, als sie eigentlich sind.
Derzeit sind mir in Südtirol drei Tierheime bekannt, darunter das Tierheim Sill, das von öffentlicher Hand geführt wird (web und facebook), das Tierheim Obervitntl (web und facebook) und das Tierheim Naturns in Ulten (web und facebook).
Aus dem Tierschutz im In- und Ausland
Wenn ich von Tierschutzhunden spreche, meine ich Hunde aus einem Rifugio, das nicht bei dir vor Ort ansässig ist, sondern außerhalb deiner Region oder im Ausland, z.B. Spanien oder Rumänien.
Einen Hund aus dem Tierschutz zu adoptieren bringt das gute Gefühl mit sich, einem Tier wirklich geholfen zu haben. So schön das auch ist, solltest du dabei aber nicht vergessen, dass Hunde nicht dankbar sein können. Sie leben im Moment und können dein allerbester Freund werden, aber einen Hund aus dem Tierheim zu „retten“ heißt nicht, sich damit dessen Folgsamkeit verdient zu haben.
Bei der Adoption aus dem Tierschutz ist es besonders wichtig, dass du darauf achtest, dass du an eine seriöse Organisation gerätst. Denn nur dann hast du die Garantie, dass die Hunde entwurmt, gechipt und geimpft sind und auch auf Mittelmeerkrankheiten (darauf werde ich in einem der nächsten Beiträge näher eingehen) untersucht wurden.
Dabei ist die Auswahl an Tierschutzorganisationen riesig: Einige kümmern sich vor allem um Streuner, andere um Rassehunde wie bspw. Windhunde, die nach Hunderennen aussortiert werden oder um Hunde, die in Tötungsstationen gebracht werden. Seriosität ist dabei das A und O, nicht nur, was das gesundheitliche anbelangt, sondern auch die Vor- und Nachbetreuung. Nur eine seriöse Organisation berät dich vor der Adoption und steht dir auch danach jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
Wie du einen seriösen Tierschutzverein erkennst und worauf du achten solltest, darauf bin ich in diesen Beiträgen schon einmal eingegangen:
Vorteile | Nachteile |
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Du hast eine große Auswahl vom Welpe bis zum Senior | Es gibt leider auch schwarze Schafe, die sich im Namen des Tierschutzes selbst bereichern möchten |
Du gibst einem Lebewesen eine zweite Chance | Die Vergangenheit der Hunde ist selten bekannt |
Du profitierst von einer guten Vor- und Nachbetreuung | Mögliche Krankheiten können eingeschleppt werden und der Charakter des Hundes zeigt sich im Rifugio oft nicht |
Die Schutzgebühr beträgt nur einige hundert Euro | Du bekommst ein kleines Überraschungspaket nach Hause und kannst den Hund nur über eine Beschreibung und ein Foto auswählen, ohne ihn kennenlernen zu können (Ausgenommen der Verein hat Pflegestellen vor Ort, wie z.B. ein Herz für Streuner e.V.) |
Einige seriöse Tierschutzorganisationen sind das „Canile Aidar“ in Corte Franca (Brescia), die „Associazione Adozione Argo“ in Kalabrien (von meinem Besuch habe ich in diesem Beitrag berichtet), der Verein „Ein Herz für Streuner eV.“, für Greyhounds GACI Adozionilevrieri und einige andere. Und im Tierschutz findest du wirklich alles: vom reinrassigen Schäferhund bis zum Mischling, der erfolgreich als Personen-Suchhund ausgebildet wurde.
Was für mich den Tierschutz besonders macht, ist die große Vielfalt an Hunden. Du findest dort nicht nur den Setter und Galgo, der vom Jäger weggeworfen wurde wie ein Objekt, sondern eben auch kleine Hunde. Im Tierheim, diese Erfahrung habe ich damals vor vier Jahren gemacht, als ich mich dort nach einem Hund umgeschaut habe, findet man vor allem große Hunde. Schäferhunde, Amstaff, Pitpull und ähnliche große Hunde sind es, die – vor allem in der Pubertät – im Tierheim landen. Im Tierschutz findest du hingegen vom kleinen Malteser-Mix bis zum großen Pyrenäenberghund-Mischling fast alles.
* Vermehrer
Ein Züchter ist jemand, gezielt und kontrolliert zwei gesundheitlich einwandfreie und geprüfte Hunde miteinander verpaart. Dazu verfügt er über detaillierte Kenntnis der Vererbungslehre, sowie natürlich der phäno- und genotypischen Merkmale seines Zuchthundes und dessen Partners. Die phänotypischen Merkmale können durch detailierte Kenntnisse des jeweiligen Rassestandards, Kenntnisse der Anatomie und der Physiologie beurteilt werden. Die genotypischen Merkmale können durch einen geringen Anteil mittels entsprechender Gentests und Kenntnis ihrer jeweiligen Aussagekraft, sowie durch einen sehr großen Anteil mittels detaillierter Kenntnisse aller phänotypischen Merkmale des jeweiligen Pedigrees (Stammbaumes) bis mindestens zur 5. Generation, besser noch bis zur 10. Generation der Zuchhunde beurteilt werden. Fehlen elemantare Bestandteile dieser Komponenten, handelt es sich nicht mehr um Zucht, sondern um die Vermehrung zweier Lebewesen. Häufig nur mit dem Ziel, finanziellen Gewinn aus den Welpen dieser Vermehrung zu schlagen.
Privatabgabe / Ups-Wurf
„Ich habe einen supersüßen Hund und ich möchte Welpen von ihm haben“. Das ist leider oft das Motto einiger Hundebesitzer, die ihre Welpen dann in Kleinanzeigen und Annoncen anbieten. Manchmal ist aber auch der Vater nicht bekannt und es handelt sich um einen „Ups-Wurf“. Letztes sollte zwar, wenn man aufpasst, nicht vorkommen – aber ersteres finde ich wirklich verwerflich.
Es gibt das draußen so viele Streuner und Hunde in Tierheimen und Tötungsstationen, die ein Zuhause suchen. Wie kann man es da mit seinem Gewissen vereinbaren, dann noch weitere Hunde zu „produzieren“. Und sie dann auch noch (übrigens gesetzwidrig) zu verkaufen um sich daran zu bereichern!
Zucht aus Geldgier, gewissenlos und unmoralisch
Diese „Tierfreunde“ wissen selten um die genetischen Aspekte, die bei der Verpaarung zweier Elterntiere berücksichtigt werden sollten. Neben genetischen Komponenten (Stichwort: Merle-Faktor und Dilution-Gen) spielt aber auch der Charakter der Elterntiere und ihre allgemeine Gesundheit (ED, HD, prcd-PRA, EIC, CNM, OSD, HNPK, CPHD, u.a.) eine wesentliche Rolle bei der Verpaarung / Zucht. Kaum ein Elternteil aus diesen Hobbyzuchten hat diese gesundheitlichen Untersuchungen und sie können nicht wissen, ob gesunde Welpen auf die Welt kommen.
Ich selbst habe im Umfeld erlebt, dass ein Hund gekauft wurde, der mit 6 Monaten dann eine schwere HD (Hüftdysplasie) entwickelt hat. In diesem Fall hätte nur eine sehr teure Hüftoperation dem Hund ein schmerzfreies, normales Leben ermöglichen können. Diese Hobbyzüchter verpaaren also auf Kosten der Gesundheit der Welpen! Es gibt so viele Kriterien, die bei der Verpaarung zweier Hunde eine Rolle spielen und deshalb ist es einfach nur fahrlässig, wahllos irgendwelche Hunde zu „vermehren“!
Verpaarung ohne Hindergrundwissen von züchterischen Vorraussetzungen
Die Welpen, gerade der beliebten „wunderschönen“ Rassen wie Australian Shephard und graue oder silberne Labradore, die gerade voll im Trend liegen, können – bei falscher und unseriöser Verpaarung taub oder blind sein. Sie haben häufig Verhaltensauffälligeiten und benehmen sich wie ein Kleinkind, das nicht alleine bleiben kann und dir dann die ganze Wohnung auseinander nimmt. Sie können aggressiv werden und vieles mehr. Mehr über das Leben mit Double Merle Hunden erfährst du übrigens bei Hundehelden.
Gerade deshalb ist es besonders wichtig, dass nur kompatible Elternteile vermehrt bzw. verpaart werden. Und einer dieser „Hobbyzüchter“ wird daran kaum einen Gedanken verschwenden… oft zählt nur das Geld!
Vorteile | Nachteile |
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große Auswahl an trendigen Hunderassen | Deprivationsschäden nicht ausgeschlossen |
Relativ günstig im Vergleich zum Zuchthund | gesundheitliche Probleme bei falscher Zucht |
Bereicherung auf Kosten der Welpen |
Es widerstrebt mir wirklich, bei Hunden vom Vermehrer, der ohne „Qualitätskontrolle“ Hunde zum Verkauf produziert, von Vorteilen zu sprechen. Es gibt so viele Vermehrerhunde da draußen mit Verhaltensauffälligkeiten, gesundheitlichen Problemen und Deprivationsschäden. Eine Anzeige, auch wenn sie nicht von ominösen Welpenhändler aus dem Ausland stammt, ist wohl die schlimmste Quelle für einen Hund.
Ausgenommen sind hier die Anzeigen von seriösen Tierschutzorganisationen und eben jene, die ihre Ups-Würfe, wenn sie denn nun schon da sind, wirklich versuchen bestmöglich zu fördern und mit ihnen Autofahren üben, sie an verschiedene Untergründe gewöhnen, an das Anfassen und eben alles, was ein seriöser Züchter so machen würde. Es gibt sie, die wenigen Privatabgaben, die wirklich ihr bestes versuchen und wirklich ein wunderbares Zuhause für ihre Welpen suchen.
Der Welpenhändler
Noch schlimmer als die unseriösen Vermehrer, die auch in Südtirol stetig zunehmen, sind die Welpenhändler aus dem Ausland, die Hündinnen ausschließlich als Gebärmaschinen halten und die Welpen dann, meist auch noch viel zu früh, über Kleinanzeigen verscherbeln. Und manche sind dann auch noch so frech und kassieren horrende Preise. Der Preis ist kein Garant für einen seriösen Züchter!
Die Hunde vom Welpenhändler haben keine Papiere, keinen Impfpass (oder einen gefälschten) und keinen Impfungen. Sie kommen oft krank im neuen Zuhause an und kommen aus miserablen Umständen. Und wenn du jetzt denkst, „Ich habe wenigstens einen Hund aus schlimmsten Umständen gerettet“, dann sei dir gesagt: Mit jedem Welpen den du über diese Anzeigen kaufst, garantierst du einem Kriminellen seine Einkommensquelle und die Mutterhündin wird weiter missbraucht und muss in ihrem Verließ weiter leiden!
PS: Wenn du außerdem wissen möchtest, welche anderen Fragen vor dem Hundekauf oder der Hundeadoption wichtig sind, dann empfehle ich dir diese Beiträge: