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Glück essen

Kürbis Quinoa Pfanne mit karamellisierten Haselnüssen

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Es ist Kürbiszeit! Und was verkörpert den Herbst mehr als ein Gericht mit saftigem, süßem Kürbis?

Dabei ist schon allein die Frucht selbst ein wahres Weltwunder. Ich kann mich nicht sattsehen, wenn im Garten unter großen Blättern ein Kürbis heranwächst. Wie eine Sonne liegt er auf der Erde, still und groß und speichert das Licht des Sommers, glüht wie ein Feuerball, ja, er hat etwas Tröstendes an sich, etwas Anmutiges und Sinnliches. So, als würde er in sich ruhen. Er stellt jedes andere Gemüse im herbstlichen Garten in den Schatten.

Leider hat es in meinem Garten mit den Kürbissen heuer nicht geklappt. Ich habe mehrere Sorten eingepfanzt und mit einem schlimmen Hagelregen war in ein paar Minuten der Traum von eigenen Kürbissen ausgeträumt.

Aber die Pflanzen haben sich trotz allem schnell erholt, sie sind wieder aufgeblüht und es sind Kürbisse gewachsen. Leider hatten sie keine Zeit mehr auszureifen.

Gottseidank kenne ich aber liebe Menschen, die mich mit ihren Kürbissen aus deren Garten beglücken.

Eigentlich stammt der Kürbis aus Südamerika. In Peru und Mexiko wurden Kürbisse schon vor mehr als 8.000 Jahren gegessen. Mit der Entdeckung Amerikas kommt er schließlich von Amerika nach Europa.

Der Kürbis ist eine Beerenfrucht – genauer gesagt eine Panzerbeere. Ein Kürbis kann bis zu mehreren 100 Kilogramm schwer werden.

Es gibt rund 800 verschiedene Kürbisarten. Allerdings sind nur etwa 200 davon essbar. Kein anderes Gemüse strotzt vor so vielen verschiedenen Farben wie der Kürbis: Ob weiß, gelb, grün, schwarz, gefleckt oder gestreift. Den Kürbis gibt es in vielerlei Farbvariationen. Auch bei der Form lässt sich der Kürbis viel einfallen und ist kreativ: Von rund, oval, birnenförmig bis zu zwiebelförmig und glatt oder mit kleinen Pickeln…es gibt fast nichts, was ein Kürbis nicht ist.

Kürbis-Quinoa-mit-karamellisierten-Haselnüssen-Kürbisrezept-Ideen

Meine Lieblingssorte ist der Hokkaidokürbis. Da bleibt einem das lästige Schälen erspart, da man die Schäle ganz einfach mitkocht.

Und mein heutiges Rezept ist wieder einfach und klar. Es kommt mit wenigen Zutaten aus, diese kommen dafür aber ganz groß raus.

Ich werde den Kürbis nämlich mit Quinoa kredenzen und meinen Lieblingsnüssen, den Haselnüssen.

Heraus kommt ein herrlicher, schöner Teller, bei dem einem schon nur beim Ansehen das Wasser im Mund zusammenläuft.

Kürbis-Quinoa Pfanne mit karamellisierten Haselnüssen

Zutaten für 4 Personen

Quinoa – 200 g
Olivenöl – 1 EL
Wasser – 400 ml
Salz – 1 TL

Haselnüsse – 80g
Hokkaidokürbis, in Scheiben oder Würfel geschnitten – 500g
Salbeiblätter – 5
Knoblauchzehe – 2
Olivenöl – 1 EL
Salz – 1 EL
Ahornsirup – 2 EL

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Kürbis Quina Pfanne – so lecker!

Zubereitung der Kürbis-Quinoa Pfanne

Der Backofen wird auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheizt, damit die Haselnüsse dort geröstet werden können. Dafür werden sie auf ein Blech gelegt und ca. 5 – 7 Minuten so lange im Ofen geröstet, bis sich die Schale  zu lösen beginnt. Die Nüsse zum Abkühlen beiseite stellen.

Anschließend wird der Kürbis in eine ofenfeste Form gegeben. Salbeiblätter, Knoblauch, Olivenöl und etwas Salz werden mit den Kürbiswürfeln vermengt. Alles gleichmäßig in der Form verteilen und im Backofen auf 180 Grad  für ca. 30 Minuten braten.

In der Zwischenzeit wasche ich die Quinoa vor dem Kochen sorgfältig mit Wasser in einem Sieb, dann verliert sie die Bitternote. Dann röste ich sie mit etwas Olivenöl an und gieße das Wasser auf. Ihr könnt die Quinoa aber auch direkt ins Wasser geben und kochen lassen, meistens ca. 15 Minuten.

Die abgekühlten Haselnüsse werden leicht zwischen den Händen gerieben, damit sich die Schale löst. In einer kleinen Pfanne den Ahornsirup  aufköcheln lassen und die Haselnusskerne darin schwenken. Die karamellisierten Haselnüsse auf Backpapier abkühlen lassen.

Den Kürbis aus dem Ofen nehmen und mit den karamellisierten Haselnüssen vorsichtig unter die fertig gegarte Quinoa heben.

Es ist wie Sonne essen und wie Glück sowieso…

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Glück kann man essen! - davon bin ich überzeugt. Was außerdem zu meinem Glück beiträgt sind meine Kinder, die wunderbare Natur und Landschaft Südtirols und die vielseitige Küche. Lass dich inspirieren!

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