Eine Freundin hat mich auf einen selbstgemachte Hundesnack aufmerksam gemacht und seitdem verfolgt mich die Idee, einmal Hundekekse zu backen. An Weihnachten habe ich mich bereits einmal dran versucht, aber das Ausstechen mit Keksformen war anstrengend. Deshalb ist nun diese Silikonform mit Hundepfoten* (vielleicht kennst du sie bereits von diesem Beitrag „Extremes Zeckenjahr: DIY Hundeleckerli gegen Zecken selber machen“) bei uns eingezogen und ich habe die ersten Hundekekse ohne großen Aufwand gebacken. Wie das geht, dass erzähle ich dir jetzt. Los geht’s!
Süße Low-Carb Pfotenkekse für Hunde
Wie gesagt dauert mir das Ausstechen mit Keksformen viel zu lange, auch wenn es dafür wirklich tolle Rezepte mit Pastinake, Süßkartoffel und Co. gibt. Ich wollte aber trotzdem nicht auf selbstgemachte Hundekekse verzichten und habe mir deshalb diese schöne Silikon-Backmatte bei Amazon* besorgt. Damit sind selbstgemachte Hundesnacks wirklich kinderleicht und in wenigen Minuten gemacht. Mit diesem kinderleichten Rezept aus nur vier Zutaten geht es noch einfacher. Für die selbstgemachten Low-Carb Hundekekse benötigst du:
Das Rezept für deinen selbstgemachten Hundesnack
- 1 Tassen geriebenen Parmesankäse
- 3 Eier
- 2 TL Kokosöl
- 300g Fisch
- nach Wunsch: Kräuter
- 1 Pürierstab und eine Backmatte
Ich habe mich für ein Fischmenü von Tales & Tails entschieden, da ich diese sowieso immer Zuhause habe, um ab und an das Futter mit gesundem Fisch aufzupeppen. Ich bin bestimmt schon vor zwei Jahren auf den Hersteller aufmerksam geworden und finde es toll, dass der Fisch nachhaltig in Island gefischt wird, das Futter ohne Tierversuche auskommt und das Nassfutter wirklich nur aus Fisch besteht – ohne Zucker, ohne Getreide und ohne Schnickschnack. Außerdem wird mit jeder verkauften Tüte ein Tierschutzprojekt unterstützt: Das finde ich klasse!
Statt eines Fischmenüs kannst du aber auch ganz normalen Thunfisch aus dem Glas (bitte aus nachhaltigem Fischfang mit MSC-Zeichen und SAFE-Zeichen für delfinschonenden Fang) verwenden. Bitte greife zu einer Variante im eigenen Saft, anstatt zum Thunfisch in Öl. Dann kann es auch schon losgehen:
Schritt 1 Heize den Backofen auf 175 °C vor und bereite die Backmatte vor. Wenn du eine Silikonbackmatte benutzt wie ich, musst du diese gar nicht erst mit Öl einstreichen – wir sparen uns also diesen Schritt!
Schritt 2 Nun geben wir den Fisch in einen großen Messbecher. Falls du dich für ein Fischmenü von Tales & Tails entschieden hast, kannst du gleich weitermachen mit dem nächsten Schritt. Falls du dich für Thunfisch aus dem Glas entschieden hast, pürieren wir diesen nun mit dem Pürierstab zu einer homogenen Masse.
Schritt 3 Nun geben wir die drei Eier dazu. Ich habe sie samt Schale genutzt, denn auch die Eierschale enthält für Hunde wertvolle Nährstoffe, unter anderem Kalzium. Dabei können unsere Hunde die enthaltenen Nährstoffe am besten verwerten, wenn wir die Eierschalen möglichst fein mixen. Wir pürieren also auch jetzt wieder unsere Masse.
Schritt 4 Nun geben wir noch das Kokosöl (oder ein Öl deiner Wahl, z.B. Lachsöl, Hanföl, Leinöl etc.) zu und den Parmesankäse. Das ganz wird noch ein letztes Mal zu einer streichfähigen Masse püriert. Diese habe ich nun mit einem großen Löffel in die Silikon-Backmatte geschöpft.
Schritt 5 Ist die Masse in die Backmatte gefüllt (das Rezept reicht bei mir genau für eine Backmatte), dann können wir das ganze schon in den vorgeheizten Ofen geben. Die Hundesnacks habe ich 20 Minuten bei 175 °C gebacken und dann aus der Silikonform auf ein Backblech geklopft. Den Hundesnack habe ich für weitere 5-10 Minuten gebacken und dann im Backofen trocknen und abkühlen lassen.
Kräuter im selbstgemachten Hundesnack
Natürlich kannst du der Rezeptur auch noch Kräuter zugeben. Dazu eignen sich ganz unterschiedliche Kräuter, die deinem Hund auch bei verschiedenen Problemen unterstützend helfen können. Majoran und Rosmarin beispielsweise können gegen Blähungen helfen und Spitzwegerich bei Husten. Kurkuma gibt deinen Hundesnacks eine schöne gelbe Farbe und soll eine antibakterielle Wirkung haben. Brennessel hilft bei Nieren- und Blasenerkrankungen und kann unterstützend bei der Entgiftung eingesetzt werden, ebenso wie Löwenzahn. Natürlich kannst du auch bereits fertige Kräutermischungen nutzen.
Viel Spaß beim Backen und Verschenken deiner Hundesnacks!