In den letzten Wochen haben wir das Kinderzimmer der beiden Mädels umgestaltet. Das war für mich die Chance, jede Menge DIY-Ideen auszuprobieren und richtig kreativ zu werden. An den Umgestaltungsarbeiten möchte ich dich heute ein wenig teilhaben lassen und die eine oder andere Idee für euer Kinderzimmer mit dir teilen. Ich hoffe, du hast dabei ebenso viel Spaß wie wir. Also, los geht’s!
Die Ausgangssituation im Kinderzimmer
Vor einigen Monaten habe ich bereits eine Idee für das Kinderzimmer mit euch geteilt (siehe hier) und seit unserem Blogartikel „Going small – Minimalistisch wohnen“ hast du auch ungefähr eine Ahnung davon, wie wir leben: Zu Viert auf 30 m2. Das bedeutet jede Menge Organisation und multifunktionale Möbel. Doch mit dem Kinderzimmer war ich bisher nie ganz zufrieden – und deshalb sollte endlich eine Umgestaltung her. Damit wollte ich langfristig für beide Mädels einen privaten Raum für sie schaffen.
Auf diesen Bildern siehst du die Ausgangssituation in unserem etwa 14m² großen, 385 cm langen und 370 cm breiten Kinderzimmer mit Dachschrägen. Es gibt ein Deckenfenster und zwei Türen: Ein raus auf den kleinen Balkon und die andere ins Wohnzimmer. Um möglichst flexibel zu sein, haben wir uns für ein Bett von Ikea entschieden: dem Brimnes Tagesbettgestell. Tagsüber mit Kissen ausgestattet, ist das Tagesbett ein bequemes Sofa zum Spielen und Lesen. Abends lässt sich die Liegefläche herausziehen und voilà: Ein bequemes Doppelbett für zwei Kinder. Auch wir Erwachsenen haben darin zum abendlichen vorlesen und kuscheln noch Platz gefunden.
Die PAX Schränke und das KALLAX Regal haben wir noch aus der alten Wohnung mitgebracht. Um alles heller und größer wirken zu lassen, habe ich die Schränke mit floralen, leicht durchscheinenden Leinenvorhängen verhangen. Das Kallax Regal hat aber viel Platz weggenommen und hat mir nie besonders gefallen. Ich habe mich also wieder bei IKEA umgesehen, wo Preis und Leistung für mich passt und die Systeme für kleine Wohnungen ausgerichtet sind: sehr modular im Raum nutzbar, reduziert und funktional.
Der Umbau unseres Kinderzimmers
Damit im kleinen Kinderzimmer Ordnung herrscht und alles aufgeräumter aussieht als vorher (Stichwort: Kallax), habe ich das Kinderzimmer in zwei Bereiche getrennt. Das sollte auch den beiden Mädels mehr Privatsphäre schaffen und vor allem der Großen mehr Ruhe – auch bei den Hausaufgaben. So habe ich die Schreibtische links und rechts belassen, aber zur Seite hin gedreht. Statt des Tagesbetts sind nun zwei Hochbetten eingezogen, und zwar das IKEA MYDAL. Das Hochbett hat mein Mann zu einem Einzel-Hochbett umgebaut, sodass wir darunter jeweils einen Schreibtisch und ein Trofast Regal (auch von IKEA) platzieren konnten.
Der Umbau des Bettes war nötig, da wir kein einzelnes Hochbett gefunden haben, das passte: Das KURA Hochbett für ein Kind wäre viel zu niedrig gewesen, um darunter den Schreibtisch zu platzieren. Da hätte sich das große STORÅ schon eher angeboten, doch mit der Dachschräge wären wir nie auf die Mindestdeckenhöhe von 270 cm gekommen. Somit kam für uns nur das KURA Hochbett in Frage, damit wir darunter noch Stauraum für andere Dinge schaffen konnten.
Auch den Raum über dem Hochbett haben wir für die beiden Mädels schön gestaltet und war auch mit einem kleinen Trofast Regal am Kopfende des Bettes (für Kleinigkeiten, Spielsachen, ihre Tigerbox, uvm.) und einem kleinen „Bücherregal“, dem IKEA Flisat. Somit haben die beiden diese Bücher, die sie gerade am liebsten lesen und durchblättern, immer schnell zur Hand. Das Regal durften die beiden übrigens selbst anmalen und persönlich gestalten.
Die alten Holzverkleidungen der Wände haben wir weiß gestrichen und an die eine Wand habe ich weiße Glitterfarbe angebracht. So schimmert diese Wand im Sonnenschein wundervoll – und das gefällt den beiden Mädels richtig gut. Nun ich das Kallax Regal auseinander gebaut und erstmal in den Keller gebracht. Den großen Wandschrank habe ich in der Mitte geteilt und jeweils links und rechts im Raum platziert.
Ein Ruheraum für jedes Kind
Zu guter letzt habe ich jeweils vor den Kinderbetten ein Rollo als Sichtschutz angebracht. Jede der Mädels kann ihren „Vorhang“ schließen und hat so ihr eigenes kleines Zimmer mit Lampe (Philips Hue Living Color Bloom*) und Nachtlicht (Brontosaurus* und T-REX*). Als Rollo habe ich mich für das LISELOTT Rollo von IKEA entschieden. Zum einen, da ich dies bereits an der Balkon als Sichtschutz angebracht habe. Zum anderen, weil durch dieses Rollo Licht durchkommt und somit das Zimmer nicht verdunkelt wird, wenn die große Maus ihren Bereich mit dem Dachfenster abschließt.
Ich glaube, damit wäre ich auch schon am Ende der großen Umbauarbeiten. Welche Kleinigkeiten ich mir noch überlegt habe? Das – und welche die DIY Ideen ich im Kinderzimmer umgesetzt habe, erfährst du im nächsten Beitrag. Bis bald also!
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