Wir gehen sehr gerne zum Wandern mit Kind: Dafür braucht man nicht nur die richtige Ausrüstung, sondern ab und zu auch eine Menge Geduld und Liebe! Damit keine unangenehme Situation beim Wandern mit unseren Kindern entsteht (z.B. mit quengelndem Kind mitten im Nirgendwo, die nächste Bergstation mindestens eine Stunde entfernt und das Kind weigert sich noch einen Schritt zu machen), habe ich heute ein paar Tipps für dich!
1 – Nicht ohne meine Tragehilfe!
Für Babys und auch schon etwas größere Kinder sollte man am besten immer in Tragehilfe dabei haben. Wenn ein Kind dann keine Lust mehr hat, kann die Wanderung trotzdem weiter gehen!
Außerdem ist man mit einer Tragehilfe weitaus flexibler, als mit einem Kinderwagen oder einem Buggy. Und warum uns die Kraxe nicht zusagt, habe ich euch schon einmal erzählt.
Uns hat die Tragehilfe schon einige Wanderungen gerettet, wenn die Kids plötzlich mitten auf dem Woody Walk so müde waren, dass sie es nicht mehr zur Rossalm geschafft hätten.
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2 – Ein guter Berg- oder Trekkingschuh
Seit unsere große Maus bei einem Spaziergang über um den Völser Weiher bei Kastelruth mit ihren Turnschuhen ausgerutscht ist, sind wir der Überzeugung: Zum Wandern braucht es gute Schuhe mit einer festen Sohle.
Die Schuhe müssen nicht knöchelhoch sein, das stört oft oder schränkt in der Bewegung ein. Aber möglichst leicht sollten sie sein! So fällt der Schuh bei längeren Wanderungen nichts ins Gewicht und es gibt nachher keine müden Füße.
Wir haben in den letzten Jahren übrigens gute Erfahrungen mit den Trekking- und Wanderhalbschuhen für Kinder von Salomon* gemacht.
3 – Sonnenschutz 50+ unverzichtbar
Ein Sonnenschutz ist für Kinder, vor allem in höheren Lagen, besonders wichtig. In höheren Berglagen strahlt die Sonne aggressiver und die Schutzzeit der Sonnencreme verringert sich. Wir achten deshalb immer darauf, gute Sonnenhüte mit zertifiziertem UV-Schutz und breitem Nackenschutz zu verwenden.
Worauf man bei der Auswahl der Sonnenschutzes achten sollte und was es über den Lichtschutzfaktor (LSF) sonst noch zu wissen gibt, darüber haben wir bereits einmal gebloggt.
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4 | Ein passender Wanderrucksack
Bei uns war es so: Einer trägt das Kind in der Tragehilfe und der andere die Outdoor-Ausrüstung. Schnell war mir klar: Mein Fjällraven Kanken* ist kein idealer Tagesrucksack zum Wandern. So habe ich mich nach einem Wanderrucksack umgesehen, der den Rücken optimal entlastet.
Ich habe mich damals für den Osprey Sirrus Damenrucksack entschieden. Ich kaufe besonders gerne bei Bergfreunde ein, da es dort immer wieder tolle Rabattaktionen gibt. Schau einfach mal rein:
5 | Regenjacken nicht vergessen!
Zu guter Letzt hab ich einen guten Tipp für euch, den mein Papa mir schon früh mitgegeben hat: Immer leichte und atmungsaktive Regensachen für die ganze Familie einpacken!
Auch bei guter Wettervorhersage kann es mal zu einem plötzlichen Gewitter kommen. Gute, leichte Regenjacken sind gar nicht so teuer und nehmen im Gepäck kaum Platz weg. Auch vom Gewicht sind Regenjacken heute kaum merkbar.
Mit diesem Tipps kann auf eurer nächsten Familienwanderung in Südtirol nicht mehr viel schief laufen! Ich wünsche euch eine tolle, gemeinsame Zeit und viel Spaß auf eurem nächsten Abenteuer!