Self-Care ist im Grunde genommen die Fähigkeit, sich um sich selbst zu kümmern. Nur leider haben viele von uns angesichts der Hektik in dieser schnelllebigen Welt verlernt, auf sich selbst, ihren Körper und ihre Bedürfnisse zu hören. Wir erlauben uns nur selten, innezuhalten und einmal das zu tun, was uns gerade glücklich machen würde:
Für den einen kann das eine schöne Gesichtsmaske und ein gutes Buch sein. Ein anderer ist lieber aktiv und findet seine Glücksmomente draußen beim Sport in der Natur. Egal was Self-Care für dich bedeutet, es geht bei der Selbstfürsorge nie darum, die Gewohnheiten oder die Vorstellung von anderen zu übernehmen.
Stattdessen solltest du dich einmal fragen: Was tut mir wirklich gut? Wie fühle ich mich wohl? In was möchte ich meine wertvolle Zeit investieren? Was was das für dich ist, ist so individuell und verschieden.
Self-Care ist unerlässlich: Jeden Tag!
In unserer facebook-Gruppe habe ich in der Lektion über die Selbstfürsorge bereits gesagt, dass Selbstliebe keine große Sache ist, sondern es sind Millionen kleiner Dinge. Es geht nicht in erster Linie um das Schaumbad am Wochenende, sondern um die kleine Genussmomente, die wir täglich in alle Bereiche unseres Lebens haben sollten.
Und eines ist sicher: Du verdienst es, ein Stückchen liebevoller mit dir selbst umzugehen!
Wenn ich an meinen Beitrag rund um das Thema Eltern-Burnout zurückdenke, bist du es nicht nur dir selbst, sondern auch deinen Kindern schuldig, etwas Zeit in dich selbst zu investieren. Burnout-Prävention ist so essenziell und Selbstfürsorge – und auf deine Bedürfnisse und Gefühle zu hören, ist dabei unendlich wichtig.
Seien Sie ein bisschen verliebt in sich selbst. Das Leben ist viel schöner, wenn man wohlwollend mit sich selbst umgeht.
Regina Först
Und keine Angst: Wenn du Selbstfürsorge betreibst, bist du nicht egoistisch. Im Gegenteil! Deine Kinder verdienen eine ausgeglichene und (selbst)fürsorgliche Mutter oder Vater. Wer sich um sich selbst kümmert, kann nicht nur liebevoller und sanfter mit sich selbst umgehen – sondern auch mit anderen. Wir sind besser gelaunt und innerlich gefestigter, weil wir uns ganz anders um uns und unsere Kraftreserven kümmern.
Und letztendlich lernen unsere Kinder auch von uns Erwachsenen: Was wir ihnen vorleben, prägt sie für ihr eigenes Leben. Und wenn ich mir anschaue, in welche Richtung sich unsere Gesellschaft entwickelt, können unsere Kindern eine große Portion Selbstliebe gebrauchen. Man kann gar nicht früh genug damit anfangen, Resilienz aufzubauen. Damit geben wir unseren Kindern die wunderbare Möglichkeit, zu starken Erwachsenen heranzuwachsen. Alleine durch zuschauen!
Self-Care hat Priorität!
Wir sollten lernen, auf unseren Körper und unsere Seele zu hören, anstatt ständig anderen Dingen Vorrang zu geben. Selbstfürsorge sollte in deinem Alltag auch zu einer deiner Prioritäten gehören! Denn wer sich selbst ständig hinten anstellt, wird nicht glücklich sein. Wer im alltäglichen Hamsterrad festhängt und seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse ständig unterdrückt, wie kann dieser Mensch zufrieden und fröhlich durchs Leben gehen?
Knowing is not enough, we must apply.
Bruce Lee
Willing is not enough, we must do.
Fang also heute damit an, dich mehr um dich selbst zu sorgen. Ich habe es bereits im Artikel zum Rad des Lebens gesagt: Komme ins Tun! Tun ist so unglaublich wichtig wenn es darum geht, glücklicher zu leben. Und auch bei der Selbstfürsorge geht es darum, dir aktiv kleine Glücksmomente im Alltag zu schaffen:
Höre auf die Bedürfnisse deines Körpers, trinke ausreichend, starte mit einem positiven Mantra in deinen Tag, schlafe genügend, gönne dir regelmäßig kleine Auszeit zum Energie tanken, mache einen Spaziergang im Wald und nicht zuletzt, lerne dich anzunehmen und zu akzeptieren, wie du bist. Du bist wunderbar und wertvoll!
Titelbild: Matthew Tkocz on Unsplash