Zum Monat der finanziellen Bildung möchte ich euch ein Buch vorstellen, dass einen nachhaltigen Eindruck bei mir hinterlassen hat, nämlich „Ein Hund namens Money“ von Bodo Schäfer.
Das Buch wurde ursprünglich für Kinder geschrieben – aber hat auch zahlreiche Erwachsene mit seiner Einfachheit und der liebevollen Geschichte in seinen Bann gezogen. Nicht umsonst wurde es bereits über 3 Millionen Mal verkauft und in über 30 Sprachen übersetzt und ist der Nr. 1 Buchtipp, wenn du in diversen Foren nach Buchtipps zum Einstieg in das Thema Finanzen fragst.
Heute möchte ich dir erzählen, welche Lektionen ich aus dem Buch mitnehmen konnte, ob es auch unserer Zehnjährigen gefallen hat – und wo du das Buch kostenlos herunterladen kannst. Los gehts!
Über den Autor: Bodo Schäfer
Bevor ich euch erzähle, welche Lehren ich auch dem Buch „Ein Hund namens Money“* mitgenommen habe, möchte ich ein paar Worte zum Autor loswerden. Bodo Schäfer wuchs in Köln auf, besuchte allerdings eine Highschool in Kalifornien. Er später kehrte er wieder nach Deutschland zurück.
Wie auch heute immer mehr junge Menschen (zumindest wenn man Umfragen glaubt), war auch Bodo Schäfer mit 26 Jahren bereits verschuldet. Dann hat er angefangen, 65% seines Nettoeinkommens für die Schuldentilgung zu nutzen und von nur 5 Mark am Tag zu leben und es ist ihm mit Hilfe eines Coaches gelungen, innerhalb weniger Jahre die finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen.
Seitdem schreibt Bodo Schäfer Bücher, unter anderem „Der Weg zur finanziellen Freiheit – Ihre erste Million in 7 Jahren“* und gibts Coachings für Gewinner an, für Enten die zu Adler werden möchten und immer 110% geben. Seine Seminare und Videokurse werden von geliebt und gehasst. Und auch bin der Meinung, dass hier viele Versprechen gegeben werden, die meiner Meinung nach nicht einfach immer so eingehalten werden können.
Ich bin also was den Autor Bodo Schäfer angeht, doch recht kritisch. Und doch kann ich das Buch zum Einstieg – gerade auch für Kinder ab etwa 10 Jahren, unbedingt empfehlen. Auch wenn ich mit einigen Punkten (zum Beispiel das mit dem Visualisieren oder mit den Glaubenssätzen zum Thema Geld), nicht ganz einverstanden bin – aber darüber haben wir ja in einem Jahresrückblick auch schon einmal gesprochen, hat das Buch trotzdem einige wichtige Lektionen parat, auf die ich nun eingehen möchte.
Was ich aus „Ein Hund namens Money“ gelernt haben
Das Buch „Ein Hund namens Money“* handelt von einem Mädchen namens Kira. Es erzählt uns aus der Sicht von Kira und auf eine einfache Art und Weise, wie sich ihr Leben innerhalb weniger Wochen und Monate verändert, weil sie ihre Sicht auf Geld und auf sich selbst ändert. Dabei unterstützen sie ihr Hund Money, Herr Goldstern, Frau Trumpf und einige andere. Aber beginnen wir einmal von vorne.
Kira ist zwölf Jahre alt und lebt mit ihren Eltern seit einiger Zeit in einem schönen Haus mit Garten. Sie wünscht sich schon so lange einen Hund, aber bisher hatte sie noch kein Glück bei ihren Eltern. Doch das ändert sich, als sie eines Tages einen verletzten Hund vor ihrer Haustür findet.
Sie pflegt den Hund und nennt ihn Money. Der Namen kommt nicht von ungefährt, denn Kiras Eltern haben große Geldsorgen. Die Kreditraten für das schöne Haus sind zu hoch und so gibt es zwischen den Eltern regelmäßig Streit. Und während Kira das nicht versteht und sich die Frage stellt, warum sich immer alles um Geld dreht, da passiert plötzlich ein Wunder: Money kann sprechen!
Es stellt sich heraus, dass der Hund namens Money ein Finanzgenie ist und so gibt er Kira im Laufe des Buches einige wichtige Lektionen. Die erste davon ist:
[amazon box=“B077Y1YT8T“ description=“Geld clever einteilen: Sieben verschiedene Aktionen erwarten die Spieler auf dem Rummel, zum Beispiel etwas zu essen zu kaufen oder sich einen Herzenswunsch erfüllen. Die Herausforderung: Das Taschengeld beträgt nur zwei Euro. Wer also etwas Taschengeld auf der Bank spart und Zinsen erhält oder Geld verdient, kommt weiter. Das Rechenspiel fördert: Umgang mit Geld, Rechnen bis 100, Selbstständigkeit und Verantwortung. Außerdem gibt es verschiedene Schwierigkeitsgrade mit zwei unterschiedlichen Spielvarianten. Für 2-4 Spieler.“/]
Bevor du dir etwas kaufst, solltest du überlegen, ob du dir das auch leisten kannst!
Kira möchte sich gerne eine CD ihrer Lieblingsband bestellen, schließlich hat sie gerade die Werbung dafür im Fernseher gesehen. Während Kira die Telefonnummer zum Bestellen wählt, da hört sich plötzlich eine Stimme. Es ist Money und er fragt sie, ob sie nicht erst einmal darüber nachdenken möchte, ob sie sich die CD überhaupt leisten kann. Schließlich würde dafür ihr gesamtes Taschengeld für diesen Monat draufgehen.
Ich glaube, hier haben wir schon die erste wichtige Lektion im Buch: Kaufe dir nur das, was du dir auch wirklich leisten kannst und mache am besten keine Schulden. Bodo Schäfer zählt dazu die „schlechten Schulden“, also Konsumschulden, mit denen du dir kein Vermögen wie zum Beispiel eine eigene Wohnung, aufbaust. Konsumkredite und 0% Finanzierungen sind meistens mit hohen Kosten verbunden und wer häufig mit „buy now – pay later“ Angeboten einkauft, verliert vielleicht irgendwann den Überblick.
Überlege dir also gut, ob du etwas brauchst oder nicht – das tut nicht nur deinem Geldbeutel gut, sondern auch der Umwelt (nachhaltige Konsumpyramide). Dazu kannst du dir folgende Fragen stellen: BRAUCHE ich das wirklich? Brauche ICH das wirklich? Brauche ich DAS wirklich? Und: Brauche ich das WIRKLICH? Oder habe ich das Teil nur in der Werbung oder auf Social Media irgendwo gesehen, kaufe es, ziehe es vielleicht einmal an und danach landet es wieder im Müll.
Wenn du finanziell erfolgreich sein willst, dann musst du dir ganz konkrete Ziele setzen!
Money gibt Kira regelmäßig Aufgaben und die erste davon ist, sich aufzuschreiben, warum sie gerne wohlhabend sein möchte. Und schon nach einigen Stunden hat sie ihre Wunschliste zusammen. So wünscht sich Kira ein Trekkingbike, Cds, schöne Sportschuhe, einen Ausflug zu ihrer Freundin, die 200km entfernt wohnt, einen Laptop und noch so einiges mehr.
Diese Übung soll Kira dabei helfen, sich besser kennenzulernen und auch mehr Motivation dafür zu haben, ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Money erklärt das so: Die meisten Menschen wissen gar nicht so genau, was sie wollen. Sie wissen nur, dass sie mehr wollen. Aber ohne konkrete Ziele ist es sehr schwierig, in die Umsetzung zu kommen.
Mindset: Geld ist nicht schlecht!
Und während Kira die Liste schreibt, hat sie noch eine Eingebung: Geld doch nicht so unwichtig ist, wie sie es immer geglaubt hatte. Denn mit Geld kann sie sich nicht nur ihre Träume erfüllen, sondern auch anderen helfen, zum Beispiel ihren Eltern. Das ist nämlich einer ihrer größten Wünsche.
Lege dir ein Traumalbum an!
Money gibt ihr dann den Auftrag, sich von ihrer Liste drei Wünsche auszusuchen und für diese Wünsche Traumdosen anzulegen. Außerdem soll Kira sich ein Traumalbum anlegen, in das sie Bilder ihrer Wünsche klebt. Das soll ihr helfen, dass sie ihre Wünsche und Träume nicht aus den Augen verliert und das kennen wir Erwachsenen bestimmt auch, dass man seine Träume im Alltagstrott vergisst oder immer hinten anstellt.
Und zuletzt soll Kira ihr Traumalbum und die Wunschliste jeden Tag anschauen und sich dabei vorstellen, wie ihre Wünsche schon in Erfüllung gegangen sind und sie zum Beispiel schon ihre Hausaufgaben auf dem Laptop macht (Visualisieren). Das erinnert sie zum einen an ihre Wünsche und zum anderen wird sie dadurch immer mehr Möglichkeiten im Alltag suchen und erkennen, die ihr helfen, ihre Träume in die Tat umzusetzen.
Konzentriere dich auf das, was geht, anstatt auf das, was nicht geht!
Wenn wir uns darauf konzentrieren, was wir wollen anstatt uns ständig die Dinge vorzustellen, die wir nicht wollen, kann das unseren Blickwinkel auf unser Leben verändern. Und wenn wir uns wirklich sicher sind, dass wir etwas ganz fest wollen, dann werden wir auch alles daran setzen – und nicht schon bei den ersten Schwierigkeiten aufgeben.
Das kennst du doch bestimmt auch oder? Wie oft machen wir uns zu Jahresanfang Vorsätze, die wir unbedingt in die Tat umsetzen wollen, doch dann kommt der Alltag dazwischen oder wir geben schon bei den ersten kleinen Schwierigkeiten auf? Wenn wir uns aber jeden Tag daran erinnern, warum wir das wollen – zum Beispiel abnehmen – und uns vorstellen, wie wir im Sommer mit 10 kg weniger auf dem Strand liegen, dann fällt uns das ganze viel leichter.
Bastle für jeden Wunsch eine Traumdose!
Damit Kira sich ihre Wünsche erfüllen kann, soll sie sich Traumdosen anlegen. Dazu soll sie ein pro Wunsch ein Glas basteln. Darin soll sie das Geld, dass sie übrig hat, für Ihre Wünsche sparen. Erst ist Kira skeptisch, denn sie bekommt gar nicht so viel Taschengeld und dann dauert es ewig, bis sie sich ihre Träume erfüllen kann.
Money gibt Kira hier erneut zu bedenken, dass sie sich schon wieder nur darauf konzentriert, dass es bestimmt nicht klappen wird – anstatt darauf, wie sie sich ihre Träume denn nun erfüllen kann. Sie bastelt also die Gläser und schreibt auf jedes Glas ihren Wunsch. Und dann beginnt sie damit, sich ihre Träume zu visualisieren, als wären sie schon in Erfüllung gegangen.
Money ist sich sicher, dass dadurch der Wunsch, sich ihre Träume zu erfüllen, Tag für Tag stärker wird und Kira irgendwann nach einer Möglichkeit im Alltag suchen wird, sich diese Wünsche auch zu erfüllen und zum Beispiel ihr Taschengeld aufzubessern. Und so soll es auch kommen!
Übrigens: Wir haben mit unseren Töchtern auch Traumdosen angelegt und darin wandert gleich nach Erhalt des Taschengelds, ein Teil davon. Mehr darüber werde ich euch in einem eigenen Beitrag zum Thema Taschengeld erzählen. Wenn du den nicht verpassen willst, dann trage dich am besten gleich in unseren Newsletter ein, dann wirst du informiert, wenn ein neuer Beitrag online geht:
Es gibt kein Versuchen, entweder du tust es – oder du tust es nicht!
Auch in dieser Lektion erkennen wir wieder ganz klar den Motivationscoach und Speaker Bodo Schäfer. Das sind so Weißheiten, die du bestimmt auch schon einmal im Leben gehört hast! – und trotzdem hat er damit auch ein Stückchen recht. Wenn wir etwas nur probieren, dann suggeriert das unter Unterbewusstsein, dass dabei auch etwas schiefgehen kann: Vielleicht bin ich nicht gut genug! Vielleicht klappt das doch nicht. Sätze, die wir uns allzu gerne selber einreden.
Etwas nur zu versuchen ist eine vorauseilende Rechtfertigung, eine Vorab-Entschuldigung dafür, dass wir etwas nicht geschafft haben. Wir sollten uns viel öfter sagen: Ich kann kann! Ich schaffe das! Und das betrifft alle Bereiche unseres Lebens. Und auch unsere Kinder sollten wir mit diesen Sätzen stärken und ihr Selbstbewusstsein aufbauen.
Und eine dazu passende Lektion aus dem Buch ist auch die 72-Stunden Regel. Sie besagt, dass man etwas, was man sich vornimmt, innerhalb von 72 Stunden machen muss. Sonst macht man es höchstwahrscheinlich nie.
Führe ein Erfolgsjournal
Das Erfolgsjournal ist mir nicht erst im Buch „Ein Hund namens Money“* begegnet, sondern ich kannte es bereits durch meine Auseinandersetzung mit der Glücksforschung und dem Thema Achtsamkeit. Ich habe euch auch in einem Beitrag zum Thema Journaling und Glückstagebuch bereits über die Vorteile eines solchen Erfolgsjournals berichtet.
In ihr Erfolgsjournal soll Kira alles reinschreiben, was ihr gut gelungen ist. Ein ähnliches Konzept habe ich auch im neu erschienenen Buch „Jaron auf den Spuren des Glücks“* entdeckt. Ich bin ja zugegebenermaßen begeistert von den Büchern von Fabian Grolimund und Stefanie Rietzler.
Übrigens: Die Übungen zum Thema Glück aus dem Buch kannst du dir auch auf der Internetseite herunterladen. Drucke dir doch das PDF einfach mal aus und mache dir einen schönen Nachmittag mit deinem Kind, wo ihr euch dem Thema Glück und Glücklich-sein widmet.
Damit gibst du deinem Kind ein wichtiges Tool mit auf dem Weg, um auch später in der Hektik des Alltag immer wieder zu sich und zu seinen kleinen Quellen des Glücks zurückzufinden.
[amazon box=“B09YV22N5B“ description=“Ab sofort gibt es keine Ausreden mehr, den Vermögensaufbau zu vertagen. Nie war es so einfach wie heute, sein Geld trotz Nullzinsen gewinnbringend anzulegen. Dieses Hörbuch holt die Leser ab und gibt Impulse, Verantwortung für die eigene finanzielle Situation zu übernehmen und Begeisterung für die persönliche Vermögensbildung zu entfachen.“/]
Die Geschichte mit der goldenen Gans
Es war einmal ein Bäuerlein, das wollte wie jeden Tag im Stall von seiner Gans ein Ei für das Frühstück holen. An diesem Tag jedoch fand es in dem Nest ein goldenes Ei. Er konnte es zunächst nicht glauben. Vorsichtshalber brauchte es das Ei zum Goldschmied. Der bestätigte jedoch, dass das Ei durch und durch aus purem Gold sei. Das Bäuerlein verkaufte es und feierte ein großes Fest.
Am nächsten Morgen ging es früher als sonst in den Statt und tatsächlich: In dem Nest lag wieder ein goldenes Ei. So ging das einige Tage. Das Bäuerlein aber wurde habgierig und haderte mit der Gans, weil das „dumme Tier“ ihm nicht erklären konnte, wie es die goldenen Eier zustande brachte. Dann nämlich hätte er vielleicht selber goldene Eier legen können. Oder – so dachte er ärgerlich – das faule Tier könnte doch wenigstens zwei Eier pro Tag legen.
Es ging ihm alles nicht schnell genug. Und er dachte, vielleicht besteht die ganze Gans innen aus purem Gold. In seiner Wut lief er in den Stall und spaltete die Gans in zwei Teile. Fortan gab es keine goldenen Eier mehr für ihn und das Bäuerlein starb arm. Die Moral von der Geschicht: Töte deine Gänse nicht!
Herr Goldstern erklärte Kira, was es mit der Geschichte auf sich hat. Wir sollen uns nämlich alle einen Job oder einer Tätigkeit suchen, die wir gerne ausüben und damit unsere Gans füttern bis sie goldene Eier legt. Das geht am besten in Form einer langjährigen Geldanlage, zum Beispiel Aktienfonds, die eine Rendite abwerfen und eventuell Dividenden auszahlen, ein Festgeldkonto, das Zinsen abwirft oder ETFs, die ausschüttend sein können.
Nach der Geschichte hat Kira übrigens beschlossen, von allem Geld, das sie verdient und als Taschengeld bekommt 50 % für die goldene Gans zu sparen, 40 % in ihre Traumdosen zu geben, um sich damit ihre längerfristigen Wünsche zu erfüllen und 10 % gibt sie in ihre Geldbörse zum Ausgeben.
Ähnlich, wenn auch mit anderen Prozentsätzen, handhaben wir das mit dem Taschengeld unserer Mädels.
Später legt Kira ihre 50 % nicht nur auf ihr Girokonto ein, sondern sie kauft damit gemeinsam mit ihren Freunden und Frau Trumpf mit ihrem gemeinsamen Investmentklub, den „Geldmagiern“ Fonds.
Die 72er Regel
Die Zahl 72 kommt im Buch zwei Mal vor. Einmal, als Money erzählt, dass wir die Dinge, die wir uns vornehmen, innerhalb von Stunden auch machen sollten, ansonsten werden wir es wahrscheinlich nicht mehr tun. Und dann gibt es da noch die 72er Regel.
Bei der 72er Regel handelt es sich um eine Faustformel. Mit der kann schnell ausrechnen, wie viele Jahre es dauert, bis sich das Kapital verdoppelt oder nur mehr die Hälfte wert ist, zum Beispiel aufgrund der Inflation. Der Zeitraum hängt von der durchschnittlichen Rendite bzw. Inflation ab. Und die 72 Regel geht so:
Dividiere die 72 durch die Rendite oder die Inflation. Die Zahl, die dabei rauskommt, ist der Zeitraum, bis wann sich dein Geld verdoppelt oder halbiert hat. Ein Beispiel. Aktuell haben wir eine Inflation von 8% in Italien. 72 ÷ 8 = 9. Es dauert also, wenn die Inflation so hoch bleibt, 9 Jahre, bis dein Geld nur noch die Hälfte wert ist.
Darüber haben wir bereits im Beitrag „Geld anlegen für Kinder – Welche Alternativen gibt es zum Sparbuch fürs Kind?“ gesprochen: Wenn wir jetzt 10 Euro auf das Kinder-Sparbuch einlegen, sind es in 10 Jahren nominal zwar immer noch 10 Euro, die Kaufkraft beträgt dann aber nur noch 4,60 Euro.
Die Regel kannst du auch andersrum nutzen. Nehmen wir an, du bekommst auf dein Festgeldkonto Zinsen. Aktuell gibt es bei der Illimity Bank in Italien das Angebot zu 4% Zinsen. Wenn wir 10 Euro zu 4% anlegen, dann dauert es 72 ÷ 4 = 18 Jahre bis sich das Geld verdoppelt hat. Das klingt doch toll oder? Stell dir vor, du legst bei der Geburt deines Kindes 1.000 € für es an zu diesem Zinssatz, dann kann es sich bei seiner Volljährigkeit über den doppelten Betrag freuen. Einfach so!
[amazon box=“B0BGJD93JP“ description=“Ein Hörbuch, das jede Frau hören sollte: Lerne die Grundlagen des Investierens kennen und stell dir ein individuelles & erfolgreiches Portfolio zusammen. Die Autorinnen zeigen in diesem umfassenden Finanzratgeber auf, was Frauen für ihre eigene finanzielle Unabhängigkeit tun können. Die Expertinnen widmen sich allen wichtigen Fragen rund um das Thema Geldanlage und gehen auf typische Lebenssituationen ein, mit denen Frauen häufig konfrontiert sind. So wird dieses Hörbuch zu deinem praktischen Begleiter zur finanziellen Freiheit.“/]
Unser Fazit zu „Ein Hund namens Money“
Auch im restlichen Buch sind noch einige interessante Lektionen rund um das Investieren, Risikostreuung (durch Kiras Großeltern) Inflation und Geldentwertung, Volatilität und die Themen Geld und Finanzen versteckt. Aber nicht nur: Auch der Unterschied zwischen wichtig und dringend (Eisenhower-Prinzip) kommt darin vor. Aber bevor der Beitrag zu lange wird, möchte ich hier ein Fazit ziehen.
Ich kann das Buch wirklich Jedem empfehlen, der eine schöne Geschichte lesen – und gleichzeitig etwas über das Thema Geld lernen möchte. Das Buch ist schon für Kinder ab etwa 10 Jahren geeignet und liefert, in einfacher Bodo Schäfer Manier, Input rund um die Themen Geld, Sparen und Investieren.
Unseren Alltag hat es nachhaltig verändert. Zum einen geben wir jetzt Taschengeld, was die beiden Mädels natürlich sehr freut. Denn sie können sich jede Woche im Geschäft etwas holen, was sie gerne hätten. So lernen sie bereits jetzt, selber einkaufen zu gehen und ich bin so stolz, dass unsere große Tochter nun angefangen hat, mir ihrem Fahrrad die verschiedenen Läden im Ort abzufahren, um Preise zu vergleichen.
Außerdem teilen wir das Taschengeld auf, ähnlich wie im Buch Buch „Ein Hund namens Money“*. Es gibt einen Teil des Taschengelds zum Ausgeben, ein Teil wird gespart und ein Teil wandert in einen ETF Sparplan. Mit dem Teil in den Traumdosen haben sie sich bereits einen großen Wunsch erfüllt; eine Barbie-Puppe, die sie von uns nicht einfach so bekommen hätten.
Und das tolle: Das Buch hat sie dazu inspiriert, nicht nur den Teil des Taschengelds zu sparen um sich damit die Puppe zu holen, sondern sie sind aktiv geworden. Sie haben sich Anleitungen angeschaut, wie man schöne Freundschaftsarmbänder knüpft und haben einige Nachmittage damit verbraucht, Armbänder zu knüpfen. Diese haben sie dann an zwei Nachmittagen an Touristen verkauft für ein kleines Taschengeld.
Damit konnten sie sich ihren Wunsch erfüllen und waren so stolz auf sich selber, dass sie mit ihrem selbst verdienten Geld in den Laden gehen und sich die Puppe kaufen konnten. Und ich war auch stolz! Und was mir besonders gefallen hat ist auch der Gedanke im Buch, dass sie eben ihr Taschengeld nicht Zuhause über Arbeiten bei den Eltern aufbessern sollen, denn diese Arbeit (Zuhause) dient der Familie und der Gemeinschaft und daran soll man sich beteiligen, weil man Teil davon ist – und eben nicht, um Geld zu verdienen.
Kanntest du das Buch schon? Hat dich meine Rezension neugierig gemacht? Du kannst das Buch übrigens auf Youtube kostenlos als Hörbuch anhören oder hier unter diesem Link kostenlos herunterladen und lesen. Viel Spaß damit!